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«Hans Eichenberger – Protagonist der Schweizer Wohnkultur»
Vor acht Jahren haben Joan Billing und Samuel Eberli – Gründer von Design+Design – damit begonnen, verlorene Schätze der Schweizer Designgeschichte zu bergen.
Seitdem haben sie verschiedene Archive und Nachlässe von in Vergessenheit geratenen Protagonisten der Schweizer Designkultur zusammengetragen, systematisch erforscht und mit sorgfältig aufgearbeiteten Publikationen und Ausstellungen der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Diese Schnittstelle zwischen Forschung, Analyse und Vermittlung ermöglicht es, die von Design+Design gewonnenen Ergebnisse nicht nur theoretisch zu präsentieren, sondern in einer breiteren Öffentlichkeit zu diskutieren, Wissenslücken zwischen Fachspezialisten, Designinteressierten, Designnachlässen und Museen zu schliessen sowie die Vernetzung zu fördern. Dadurch wird Schweizer Design als Kulturgut und kulturelles Erbe einschätz- und definierbar. Auf diese Weise ist die Reihe «Protagonisten der Schweizer Wohnkultur» entstanden, in dessen Rahmen wurden bisher folgende Designer vorgestellt: Hans Bellmann (2015), Klaus Vogt (2014), Alfred Altherr junior (2013), Werner Max Moser (2012) und Jacob Müller (2011).
Im November 2016 ist der Schweizer Innenarchitekt und Designer Hans Eichenberger präsentiert worden. Design+Design hat das Werk des Gestalters, das bisher lediglich dem Fachpublikum bekannt war, erstmals umfassend aufgearbeitet und damit einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Dies ist mit einer monografischen Publikation und einer Ausstellung gezeigt worden. Erstere ist im Verlag Scheidegger & Spiess erschienen.
www.hansbellmann.ch
www.klausvogt.ch
www.alfredaltherr.ch
Zwischen 1942 und 1950 absolviert Eichenberger eine Schreinerlehre und ein Zeichnervolontariat. 1950/51 folgt ein Praktikum bei Marcel Gascoin in Paris. Im Anschluss daran kehrt er nach Bern zurück und eröffnet dort ein eigenes Atelier für Innenarchitektur und Design. Als teo jakob 1957 eine Dependance in Genf eröffnet, stattet Eichenberger sie aus. 1958 folgt die Einrichtung der Buchhandlung Stauffacher in Bern. Ab 1960 kommt es anlässlich des Baus der Siedlung Halen in Herrenschwanden bei Bern zu einer intensiven, langjährigen Zusammenarbeit mit der Architekturgruppe Atelier 5. Eichenberger richtet innerhalb der Siedlung ein Bistro und einen Laden ein. Es folgen weitere Gemeinschaftsprojekte im In- und Ausland (Studentenheim Stuttgart 1970, Kongresszentrum Direktion der Nationalbank in Bern 1976 – 1981, Kunstmuseum Bern 1982/83). Ausserdem entwirft er Möbel für verschiedene Hersteller, u.a. für Bigla, Dietiker, Kollektion Röthlisberger, de Sede, Strässle, swiss design collection, WOGG. Sein Werk umfasst unter anderem mehr als 35 Stühle und Fauteuils. Sein Motto lautet: «Einen Stuhl brauche ich zum Sitzen, weniger zum Bestaunen.». Zu seinen berühmten Entwürfen gehören das Fauteuil „HE-113 (1956) und der „Saffa-Stuhl“ (1958), der vom Schweizerischen Werkbund (SWB) mit dem Prädikat „Die Gute Form“ ausgezeichnet wird. Nach Preisen und Wettbewerbserfolgen im In- und Ausland zählen einige seiner Möbel zur Kollektion des Museums of Modern Art in New York. Teo Jakob, der Doyen des modernen Schweizer Möbeldesigns, widmet ihm 1986 eine Doppelausstellung in seinen Niederlassungen in Bern und Genf. Parallel dazu entwickelt Eichenberger zwischen 1978 und 1984 Waggons für die Schweizerischen Bundesbahnen SBB.
Design+Design war während einem Monat mit der Ausstellung «Hans Eichenberger – Protagonist der Schweizer Wohnkultur» im Architekturforum Zürich zu Gast. Die von Joan Billing und Samuel Eberli entwickelte und inszenierte monografische Ausstellung zeigte einen Ausschnitt der Geschichte des Schweizer Designs und setzte die Reihe «Protagonisten der Schweizer Wohnkultur» über relevante Designer der Schweizer Designgeschichte fort. In Form einer Hommage zu seinem 90. Geburtstag wurde das Werk von Hans Eichenberger, das bisher lediglich einem kleinen Fachkreis bekannt ist, erstmals einer breiteren Öffentlichkeit präsentiert. Damit wurde das Wirken des Designers und Innenarchitekten Hans Eichenberger in all seinen Facetten aufgezeigt, das sich zwischen Möbeln, Innenarchitektur und Industrialdesign bewegte und die Wohnkultur der 1960er und 1970er Jahren massgeblich beeinflusste. Dabei wurde seine Schlüsselposition in einer bestimmten Schweizer Wohnära aufgezeigt, die bis heute Auswirkungen hat. Hans Eichenberger hat das Gedankengut einer neuen Generation nicht nur weitergegeben, sondern hat es auch stark bis in die heutige Zeit hinein mitentwickelt.
Neben der Buchvernissage und Ausstellungseröffnung fanden mehrere interessante Themenabende, Sonntagsmatinées und Führungen statt. Namhafte Referenten, Fachspezialisten und Wegbegleiter Eichenbergers thematisierten die einzelnen Aspekte seines Schaffens und Werkes. Dieses spannende und interessante Format gewann in den letzten Jahren zunehmend an Beliebtheit, da es die einmalige Gelegenheit bietet, direkt und konzentriert gelebte Schweizer Designgeschichte vermittelt zu erhalten. Es ergab sich ein reger Austausch wie auch eine spannende Möglichkeit, ein Stück Designgeschichte persönlich kennenzulernen.
Die erste umfangreiche, von Design+Design kuratierte Monografie ist dem Schweizer Innenarchitekten und Designer Hans Eichenberger (1926*) gewidmet. Als eine zentrale Figur der Schweizer Designgeschichte beeinflusste und prägte er die Wohnkultur der 60er Jahren mit, deren Auswirkungen sich noch heute messen lassen. Seine Entwürfewurden mit der Auszeichnung «Die Gute Form» vom Schweizerischen Werkbund honoriert und einige seiner Möbel zählen zur Kollektion des Museums of Modern Art in New York. Die Publikation enthält eine Kombination von Fachtexten, Interviews und essayistischen Beiträgen, die Themen wie Möbelentwurf, Innenarchitektur, insbesonderedas Wohnen, sowie die damalige design- und kulturgeschichtliche Relevanz in der Schweiz behandeln. Zahlreiche objektbezogene Abbildungen begleiten die Texte, von denen ein grosser Teil neu erstellt wurden und die auch Detailstudien der Originalmöbel enthalten. Mit Beiträgen u.a. von Arthur Rüegg, Claude Lichtenstein, Joan Billing und Samuel Eberli. Wir haben uns gefreut, dass die Publikation am 10. November 2016 im renommierten Verlag Scheidegger & Spiess erschienen ist.
COVER Hardcover mit Halbleinen
SEITENZAHL 160, mit 150 Abbildungen und Plänen
FORMAT 24 x 32.5 cmPREIS CHF 49.- / Euro 48.-
TEXTE Deutsch
DRUCK Herbst 2016
ERSCHEINUNGSDATUM 10.11.2016
VERLAG Scheidegger & Spiess
Joan Billing (geboren 1972 in Baden) konnte als Abgängerin der heutigen Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel mehrere Grossprojekte realisieren. Ihre Diplomarbeit wurde vom ADC Art Directors Club der Schweiz in der Kategorie «Publikationen» mit Gold ausgezeichnet. Nach dem Gewinn einer internationalen Ausschreibung entwarf sie die Bekleidung für sämtliche offiziellen Mitarbeitenden der Expo 02. Seit mehr als 20 Jahren arbeitet sie mit Lidewij Edelkoort zusammen, der weltweit wichtigsten Trendforscherin. Sie schreibt Artikel zu Design, gibt Unterricht an verschiedenen Fachhochschulen und fungiert seit mehreren Jahren als Expertin von Bachelor- und Masterarbeiten.
Samuel Eberli (geboren 1972 in Schaffhausen) studierte an der ETH Zürich Architektur und schloss mit seinem Diplom bei Prof. Dr. Arthur Rüegg ab. Anschliessend wirkte er im Institut für Geschichte und Theorie der Architektur an der ETH (gta) bei der Umsetzung von Ausstellungen zur Kultur- und Architekturgeschichte mit. 2002–2007 arbeitete Samuel Eberli im Architekturbüro von Stefan Zwicky, unter anderem als Projektleiter der internationalen Möbelausstellung «neue räume 05» in Zürich. Seit 2007 wohnt und arbeitet er in Baden.
Design+Design, gegründet am 17. Juli 2007 in Baden von Joan Billing und Samuel Eberli, vermittelt und fördert das Wissen, die Erfahrung und die Kontakte rund um die Bereiche des innovativen und nachhaltigen Designs. Der Zweck von Design+Design liegt in der Förderung von Wissen und Kultur rund um Design und Architektur. Mit der Entwicklung, Herstellung und Durchführung von Ausstellungen und Publikationen setzt sich Design+Design konsequent für die Erhaltung von Design als Kulturgut ein und will damit auf das Erbe des Schweizer Designs aufmerksam machen. www.designunddesign.ch
Design+Design Postfach 345 Bruggerstrasse 37 CH – 5400 Baden T 079 422 22 90 info@designunddesign.chWir möchten uns an dieser Stelle als erstes ganz herzlich bei Hans Eichenberger dafür bedanken, dass er uns nicht nur sein Archiv geöffnet, sondern uns auch interessante Begebenheiten und Fakten vermittelt hat, die das Schweizer Designerbe ausmachen. Ebenso möchten wir Sabine Eichenberger unseren tiefen Dank aussprechen. Sie hat uns über die zwei Jahre, welche die Grundlagenforschung und Projektrealisierung gedauert hat, tatkräftig unterstützt. Wir wurden immer mit offenen Armen und bester Verköstigung in Halen empfangen. Herzlichen Dank auch an die gesamte Familie Eichenberger.
Dieses anspruchsvolle Projekt kann nur mit viel Herzblut, ehrenamtlichem Engagement und einem hohen Mass an Eigenleistungen realisiert werden. Herzlichen Dank an alle Beteiligten und Mitwirkenden, die uns tatkräftig auf dieser Reise der Grundlagenforschung begleiten haben.
Die Basis für die Umsetzung legen Stiftungen, Sponsoren und Gönner mit ihrer finanziellen Unterstützung. Ein ganz herzlicher Dank geht an dieser Stelle an folgende Stiftungen: Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia, UBS Kulturstiftung, Giuseppe Kaiser-Stiftung, Stadt Bern, Burgergemeinde Bern, Swisslos – Kultur Kanton Bern und Stadt Baden.
Ein ganz herzlicher Dank geht an dieser Stelle an folgende Stiftungen: Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia, UBS Kulturstiftung, Giuseppe Kaiser-Stiftung, Stadt Bern, Burgergemeinde Bern, Swisslos – Kultur Kanton Bern und Stadt Baden.
Sowie an unsere Sponsoren:
Velux, Teo Jakob, de Sede, Strasserthun, Dietiker und an unseren Partner MODULØR.